Die Kirche in Enscheringen

Schutzpatron Heiliger Laurentius

Die heutige Filialkapelle in Enscheringen, im Tal der Klerf gelegen, wurde erstmals 1635 in einem Visitationsbericht erwähnt.

Die 1765 erbaute Kapelle wurde 1909 durch den Anbau einer Empore und eines Glockenturms erweitert. Mit Ausnahme des Portals und des Turms steht sie in der Kontinuität des ländlichen Kirchenbaus des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.

Ihre heutige künstlerisch-liturgische Ausstattung stammt aus den Jahren des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Einzelne barocke Elemente wurden in den neueren Altaraufbau integriert. Historisch wertvoll ist die Tabernakeltür aus dem 18. Jahrhundert.

Die beiden Glocken wurden 1921 von der Glockengießerei Stroemer in Erfurt gegossen und sind heute eine Rarität, da fast alle Stücke dieser Gießerei im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.

Schutzpatron der Kirche ist der heilige Laurentius, Nebenpatron der heilige Antonius mit dem Schwein. Neben diesen Statuen ist vor allem die Statue des Erzengels Michael aus dem 18. Jahrhundert von Bedeutung. Im Volksmund heißt sie „Äischer Däiwel“, weil der Erzengel über dem sich windenden Teufel, der als personifizierter Drache dargestellt ist, steht und ihn mit dem Schwert bedroht.

Aussenansicht der Kirche in Enscheringen

Innenansicht der Kirche in Enscheringen

Weitere Informationen
Quellen & Fotos

Jean-Claude Muller - Beiträge zur Geschichte des Kiischpelt (2011)
Abbé Henri Blackes - Geschichtsblatt des Kiischpelt
Naturpark Our - Photos

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